Breitbandausbau in Nittenau auf der Zielgeraden

Der Breitbandausbau der Ausbaustufe 2 im mittelbayrischen Nittenau schreitet seinem Ende entgegen und für die „weißen Flecken“ werden die Kosten errechnet. Der Bonner Konzern Deutsche Telekom AG zeichnet für den Breitbandausbau verantwortlich und verbaute auf rund 20 Kilometer Länge eine unterirdische Linienführung. Es wurden 30 Kilometer Kabel in Rohrsysteme verlegt und Systemtechnik installiert. Bei der Systemtechnik handelte es sich um 28 Multifunktionsgehäuse. Das Gesamtnetz soll spätestens am 14. Juli 2017 fertig aufgebaut sein und der Start durch Pressemeldungen rechtzeitig bekanntgegeben werden.

Die Planungen für die letzte Ausbaustufe 3 befinden sich in Vorbereitung, was zur Behebung der unversorgten Bereiche in Nittenau führen soll. Die voraussichtlichen Kosten dafür werden derzeit ermittelt. Welche Technologie für den Ausbau verwendet werden soll, ob reinem Kabel sei auch ein Hybrid-Netz oder Funk möglich. Die Bandbreite der neuen Internetzugänge in Nittenau wird sich sehr wahrscheinlich auf 50 bis 100 Megabit pro Sekunde im Downstream belaufen. Im Rahmen der dritten Ausbaustufe sollen die letzten vier Prozent der Haushalte mit Breitband versorgt werden.

Im Oktober überreichte das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur der Stadt ein Zuwendungsbescheid und seit November liegt die Kofinanzierung des Freistaats Bayern vor. Der Anteil der Eigenmittel belief sich unter Berücksichtigung der Förderung auf einen Landeskreisdurchschnitt auf 18,24 Prozent. In Nittenau werden die Kosten durch die zahlreichen weit auseinanderliegenden Ortsteile höher sein.

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