Breitbandausbau in Lindlar geplant

In Lindlar plant die Gemeinde einen Breitbandausbau, mit dem Ziel in jeden Ort eine Glasfaserleitung in jeden Ort zu verlegen. Die Bewilligung des Förderantrags für das geplante Breitbandnetz wird für Ende Januar oder Anfang Februar erwartet, wie Bürgermeister Dr. Georg Ludwig mitteilte. Beantragt wurde er in Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen.

Die Ausbaukosten werden sich Berechnungen zufolge auf rund 3,6 Millionen Euro belaufen und 90 Prozent davon übernimmt das Förderprogramm der Bundesregierung zum Breitbandausbau. Der Eigenanteil der Gemeinde an den Gesamtkosten wird sich auf 360.000 Euro belaufen und wurde bereits in der Haushaltsplanung berücksichtigt.

Die Planung für den Breitbandausbau erfolgte schon Mitte 2016 und zu der Zeit erwartete die Stadtverwaltung eine Förderung von 1,5 Millionen Euro. Ein eigener Arbeitskreis befasst sich mit dem Thema. Im Förderantrag wurden vor allem Ortsteile eingetragen, die bisher noch nicht mit dem Breitbandnetz versorgt sind, wie beispielsweise Sünge und Hartegasse. Die Bauarbeiten werden Schätzungen nach bis Ende 2018 dauern. Alle Siedlungsräume in Lindlar sollen nach der Bewilligung des Förderantrags mit Glasfaser erschlossen werden und technisch wäre nur geringer Teil der Haushalte nicht erreichbar. Falls Berlin die Förderung dennoch nicht bewilligen sollte, ist die Umsetzung eines Alternativplans vorgesehen, und zwar sollen dabei kleine Fördermittel für Einzelkonzepte eingeworben werden.

Beim Breitbandausbau bietet die Glasfasertechnologie die beste Zukunftssicherheit und höchsten Bandbreiten. Im Gegensatz zum traditionellen Kupferkabel lassen sich Bandbreiten im Gigabit-Bereich realisieren.

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