Boxberg plant Breitband-Internet per Glasfaser

Die Industriegemeinde Boxberg plant den Aufbau eines Breitbandnetzes in allen 18 Ortsteilen und will dafür 13,5 Millionen Euro investieren. In dem Ort sollen keine Breitbandlücken entstehen und ein zukunftsfähiges Internet aufgebaut werden. Die Gesamtinvestitionen werden sich den Angaben zufolge auf 13,541 Millionen Euro belaufen und zehn Prozent davon werden von der Gemeinde beigesteuert.

Die Glasfaserkabel werden in allen Ortsteilen von Boxberg verlegt, jedoch wird es in bestimmten Ortslagen nur Glasfaser geben, wenn dort ebenfalls Tiefbauarbeiten zum Beispiel vom Energieversorger durchgeführt werden. Auf jeden Fall soll mindestens Kupferkabel verlegt werden und als Anspruch sollen alle Einwohner wie Unternehmen ein Breitband-Internet erhalten, welches mindestens 50 bis 100 Megabit Bandbreite aufweist.

Eine Ausnahme bildet der Ort Thomaswalde, wo sich einst vor dem Mauerfall ein Ferienlager befand und jetzt nur noch leerstehende Gebäude existieren. Hier ist vorerst keine Kabelverlegung vorgesehen, außer ein Unternehmen nutzt die Bauwerke. Die Gemeinde bemüht sich dem Bürgermeister zufolge, den Eigenanteil von zehn Prozent zu senken. Der Landkreis wird sich mit der Beantragung von Fördermitteln, den Planungen und der Auftragsvergabe kümmern. Der Baubeginn des Breitbandnetzes ist für das Jahr 2018/2019 geplant.

Die Breitbandversorgung in Boxberg ist derzeit mehr schlecht als recht. Im Ortsteil Tauer zum Beispiel können die Einwohner wegen der Umstellung auf IP-Telefonie durch die Telekom entweder nur telefonieren oder surfen. Die Glasfasertechnologie gilt als zukunftssicher und wird der Gemeinde ein schnelles Internet mit hoher Bandbreite bieten.

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