Avast warnt vor unsicheren WLAN im ICE

Der Antiviren-Softwarehersteller Avast hat das freie WLAN der Bahn im ICE getestet und warnt im Blog vor der Nutzung, weil der Internetzugang unsicher ist und geknackt werden kann. Das Einloggen in das Funknetz ist den Sicherheitsexperten zufolge auf einer Handvoll Strecken ohne Passwort-Eingabe möglich und würde die Sicherheit mobiler Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks gefährden. Wie Avast herausfand, könnten Hacker, die die kostenlose WLAN-Testversion der Bahn nutzen, ihre Mitreisenden mit einfach zugänglichen Gratis-Tools ausspionieren.

Im Rahmen einer Avast-Umfrage bevorzugen 71 Prozent der Befragten frei verfügbare WLAN-Netzwerke, bei denen keine Passwort-Eingabe oder Registrierung erforderlich ist. Von den Umfrageteilnehmern teilten nur 9 Prozent die Nutzung eines VPN-Dienstes bei einer WLAN-Verbindung mit. Wie Avast mitteilte, seien öffentliche WLAN-Netzwerke ein offenes Tor für Hacker mit dem Ziel unbescholtene Nutzer zu attackieren. Einem Großteil der Anwender sei nicht bekannt, dass sie bei der Einwahl in ein freies WLAN ihre persönlichen Daten auf ihrem Smartphone quasi preisgeben.

Nach Angaben der Softwarefirma verwenden Hacker verstärkt falsche Netzwerke, um Daten von Usern einzusammeln und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Es für Hacker einfach ein gefälschtes WLAN-Netzwerk einzurichten. Jeder der sich darin einloggt, setzt sich der Spionage seiner persönlichen Daten, E-Mails oder seines Facebook-Accounts aus. Zur Sicherheit sollten Bahnreisende im ICE bei Nutzung des freien WLAN im ICE einen VPN-Dienst verwenden und sich erst dann einloggen. Die Verbindung in das Funknetzwerk erfolgt verschlüsselt und sorgt für einen Schutz der persönlichen Daten.

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