Apple: Wie wäre eine „apfellose“ Welt?

Die Erfolgsgeschichte von Apple ist beeindruckend: iPhone, iPad und iPod sind allesamt absolute Kassenschlage. Millionenfach gingen und gehen sie über die Ladentheke und bringen schon lange nicht mehr nur Kinderaugen zum Staunen. Vor allem im modernen Büroalltag ist ein iPhone schon alleine zum Checken der Mails oder „kurz mal was im Netz nachschauen“ unabkömmlich. Und mal ehrlich: Ohne iPod würde das Warten vor der Bushaltestelle oder am Bahnhof doch dreimal so lange dauern, oder? Wer heutzutage kein Gerät von Apple hat, ist längst nicht mehr am Puls der Zeit.

Aber wie wäre eine Welt ohne ständige Erreichbarkeit durch das iPhone, ohne die Möglichkeit kurze Wartezeiten mit dem Spielen von kleinen Apps auf dem iPod zu überbrücken? Und wie wäre eine Welt ohne Tablet-PCs zum Fotomachen und mobilem Arbeiten auf ungewöhnlicher Größe? Ja, wie wäre eine „apfellose“ Welt.

Die Anfänge eines Weltkonzerns

Als man im Jahr 1976 Apple gründete, hat sich wohl niemand erträumen lassen, dass Apple heutzutage zu den wertvollsten Unternehmen gehört – zwischenzeitlich hat es Apple sogar an die Spitze der wertvollsten Firmen weltweit geschafft. Die Marktforschungsgruppe Millward Brown stellte fest, dass die Marke Apple mehr als 150 Milliarden US-Dollar wert ist. Hätten Sie gedacht, dass der Apple-Gründer Steve Jobs mit einem Startkapital von 1750 US-Dollar gestartet ist?

Der Erfolg von Apple ließ jedoch schon einige Zeit auf sich warten. Da man mit der Entwicklung von Computern zumindest anfangs nicht den durchbrechenden Erfolg erzielen konnte, stellte man relativ schnell fest, dass man etwas Neues braucht. Etwas, was die Welt noch nicht hat. Entstanden ist im Jahr 2001 der erste iPod. Als sich das Musikabspielgerät schnell als absoluter Verkaufsschlager entpuppte, begann man das Gerät weiterzuentwickeln. Entstanden sind daraufhin unzählige verschiedene iPod-Generationen sowie gleich mehrere iPod-Typen. So zum Beispiel auch der heute weit verbreitete iPod touch, der mehr den Fokus auf die kleinen Spiele und Anwendungen (Apps) setzt.

Apple auf Höhenflug

Nachdem der iPod ein derartiger Verkaufshit war, machte sich Apple-Gründer Steve Jobs schnell auf die Suche nach einem Produkt, das an den gigantischen iPod-Erfolg anknüpfen kann. Herausgekommen ist einige Jahre später 2007 das erste iPhone. Und Jobs hatte es wieder einmal geschafft: Millionen Menschen aus der ganzen Welt waren verrückt nach Appels neuester Entwicklung. Die Smartphone-Welt wurde mit dem iPhone völlig neu entdeckt bzw. erheblich ausgeweitet. Auch das iPhone gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Generationen. Die neueren Modelle verfügen sogar über zwei Kameras. Übrigens: Weltweit wurden bislang fast 150 Millionen iPhones verkauft. Als Betriebssystem findet hier keinesfalls ein fremdes Platz, sondern das hauseigene und selbst entwickelte iOS.

Als die Welt dann auch völlig iPhone-verrückt war, hat es sich der ehrgeizige Steve Jobs natürlich zur Aufgabe gemacht die anspruchsvolle Kundschaft mit einem weiteren Produkt zu beeindrucken. Eine wahrlich schwere Aufgabe. Doch Jobs schaffte es: 2010 stellte er das erste iPad vor und verkaufte innerhalb von etwa zwei Jahren mehr als 40 Millionen seiner Tablet-PCs.

Eine apfellose Welt?

Es steht außer Frage, dass Apple die Welt revolutionierte. Doch gewissermaßen verfiel die Welt seit Jobs einschneidenden Erfindungen in eine Abhängigkeit. Oder wer kann sich heutzutage noch eine apfellose Welt vorstellen? Eine Welt, in der es kein Smartphone wie das iPhone zum Mail checken oder kein iPod als mobile Spielkonsole gibt? Nein, so eine Welt ist zumindest für viele junge Leute kaum vorstellbar. Spätestens seitdem Apple-Gründer Steve Jobs im Jahr 2011 verstorben ist, ist klar: Dieser Mann hat Millionen das Leben leichter und bequemer gemacht.

Wenn der Bus mal zehn Minuten später kommt: Kein Problem, der iPod ist dabei – und die neusten Apps sind es auch. Und wenn bei einer längeren Reise mal kein Laptop dabei ist oder dieser einfach zu groß ist, hilft das iPhone gerne weiter und die Mails lassen sich bequem checken. Und nichts ist mehr wert, als quengelnden Kindern auf der Rückbank mitten im Autobahn-Stau ein iPad reichen zu können, mit dem sie die neusten Spiele auf dem hochauflösenden Bildschirm spielen können.

Nein, eine Welt ohne Apple – das geht nicht. Oder wer würde sein iPod oder iPhone freiwillig für einen Monat oder gar nur eine Woche abgeben? Kaum jemand. Weil diese hochmodernen Geräte einfach viel zu nützlich sind.

Leider ist der Erfinder all dieser technischen Meisterwerke bereits im Alter von nur 56 Jahren verstorben. Neues aus dem Hause Apple aus seinen Händen wird es also nicht mehr geben können. Man darf aber gespannt sein, ob es der Nachfolger Tim Cook schaffen wird, zumindest teilweise an den Erfolg von Apple anknüpfen zu können. Vielleicht wird es ja von Apple in den nächsten Jahren trotzdem noch eine technische Neuheit geben. Jobs war schließlich nicht der einzige kluge Kopf bei Apple.

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