Ahlen hat Glasfasernetz

Im Kreis Warendorf können sich 95 Prozent aller Haushalte in Ahlen über die Fertigstellung des Glasfasernetzes freuen. Die Deutsche Telekom AG verlegte dafür 28 Kilometer Glasfaserkabel in Ahlen und launchte dafür am Montag gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger durch eine symbolische Betätigung des Startknopfs das Breitbandnetz. Beim Start des Glasfasernetzes waren auch Stadtbaurat Andreas Mentz, WFG-Chef Jörg Hakenesch und Strukturförderer Lutz Henke am Montagnachmittag zugegen.

Von dem fertig aufgebauten Glasfasernetz profitieren nun insgesamt 21400 der 21800 Haushalte in Ahlen. Neben den Glasfaserkabeln wurden 88 Multifunktionsgehäuse aufgestellt, welche für die Signalübertragung verantwortlich sind. Die Stadt und die Telekom arbeiteten ihren Angaben zufolge bei dem Projekt gut zusammen. Jeder Einwohner, der mit hoher Bandbreite durch das Internet surfen möchte, muss dafür bei der Telekom einen entsprechenden Anschluss buchen.

Die Bandbreite des Glasfasernetzes beläuft sich limtierend auf 100 Megabit pro Sekunde und dafür verantwortlich ist der Einsatz der umstrittenen Vectoring-Technik, welche Glasfaserleitungen mit Kupferkabeln verbindet. Die Kupferkabel sind für keine hohe Bandbreite ausgelegt. Der Bonner Konzern arbeitet daran die Bandbreite beim Vectoring auf 225 Megabit zu steigern und bietet diese Datenrate teilweise in manchen Orten bereits an. Das Vectoring ist kostengünstiger als reine Glasfaseranschlüsse, doch der größte Nachteil ist die begrenzte Bandbreite, die in Zukunft auch nicht im Gigabit-Bereich liegen wird.

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