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Mit seiner FritzBox 7560 ging es für den Hersteller AVM wieder „Back to the Roots“. Denn während bei den vorherigen Modellen 7580 und 7590 ein neues Design geschaffen wurde, präsentiert sich dieser Router wieder wie die AVM-Geräte zuvor. Wer also in früheren Generationen schon einmal eine AVM Fritz!BOX sein Eigen nennen durfte, wird sich an den Umgang mit der 7560 schnell gewöhnen.

Solide Ausstattung mit kleinem Manko

So befinden sich an der Oberseite des Modells zwei Tasten. Diese sind einerseits zum Ein- und Ausschalten der WLAN-Funktion, andererseits zur Navigation der DECT-Technik gedacht. Bei einem Blick auf die Rückseite des Gerätes finden sich dort vier LAN-Anschlüsse. Anfangs wirkt das vielleicht ein wenig mau, bei genauerer Betrachtung lässt sich allerdings feststellen, dass der LAN-Port 1 eine doppelte Funktion erfüllt. Neben einem herkömmlichen LAN-Anschluss lässt sich dieser Steckplatz nämlich auch zusätzlich für das Anschließen eines externen Modems verwenden. Dies ist besonders in Situationen praktisch, wo die AVM Fritz!Box 7560 nicht in Betrieb genommen werden kann, sondern stattdessen ein alternatives Gerät. Angesichts des eher günstigen Preises dieses Modells liegt es auf der Hand, dass es auch die eine oder andere Schwachstelle aufweist. Dies zeigt sich unter anderem im fehlenden ISDN sowie einem eigenen WAN Anschluss. Weiters befinden sich bei der Fritz!Box 7560 auch zwei USB Anschlüsse, hierbei handelt es sich jedoch noch um die zweite Generation, während die Top-Geräte von AVM bereits mit USB 3.0 Ports ausgestattet sind. Abgerundet wird die Ausstattung des Routers mit einem analogen TV-Anschluss sowie der Möglichkeit bis zu sechs DECT-Schnurlostelefone anzuschließen.

Ordentliche Datenraten, keine Mimo-Unterstützung

Sehen wir uns ein wenig genauer an, was denn der AVM-Router in der Theorie und in der Praxis zu leisten im Stande ist. Vom Hersteller werden Datenraten von bis zu 866 Mbp/s für den ac-Standard sowie 450 Mbp/ für den n-Standard. Wer auf die Unterstützung der modernen MIMO-Technologie gehofft hat, wird bei diesem Gerät hingegen enttäuscht. Hierzu wäre ein Ausweichen auf das Modell FritzBox 7560 notwendig. Doch wie schnitt das Modell nun tatsächlich in der Praxis ab. Schon in den ersten Testversuchen war dabei offensichtlich, dass bezüglich der Performance doch eine gewisse Diskrepanz zu den versprochenen Leistungen. Vor allem im Vergleich mit dem teureren Router 7590 konnte sich das Modell absolut nicht auszeichnen. Mit Werten von 315 bzw. 255 Mbp/s, wurde in den meisten Testläufen nicht einmal 50% jener Download-Rate erreicht, die der Top-Router von AVM bietet. Dafür gilt es die Reichweite positiv hervorzuheben. Während bei anderen AVM-Geräten die Download-Geschwindigkeiten doch relativ schnell sinkt, geht das bei dieser Fritz!Box deutlich langsamer.

Moderne Firmware, aber Einschränkungen bei USB

Auch wenn die Fritz!Box 7560 bezüglich der Ausstattung sowie der Download-Geschwindigkeiten hinter den aktuellen Flagschiffen des Anbieters doch eine Spur hinterherhinkt, gibt es auf positive Seiten. Dazu zählt unter anderem die Firmaware-Version 6.90, die bei diesem AVM-Router als einer der ersten vorinstalliert war. Diese hat gegenüber den Vorgänger-Versionen einen entscheidenden Vorteil. Denn dadurch ist es erstmals überhaupt möglich alle AVM-Geräte, die sich im Netz befinden, direkt zu verwalten und bei Bedarf Updates durchzuführen. Ansonsten präsentiert sich das Modell prinzipiell sehr solide. Wie man es bereits von anderen AVM-Routern gewohnt ist, brilliert auch dieses Gerät durch eine einfache Bedienbarkeit sowie eine zusätzlich integrierte Kindersicherung und einen Fernzugriff. Da die Fritz!Box jedoch nur über USB 2.0-Ports verfügt, leidet dahingehend auch die Geschwindigkeit ein wenig. Die erreichten Werte im Test schwanken dabei zwischen 11 und 17 MB/s . Fast alles Schlechte, hat bekanntlich auch etwas Gutes: Denn aufgrund der im Vergleich zu anderen AVM-Routern eher sparsamen Ausstattung, macht sich der Unterschied bei intensiver Nutzung auch in der Stromrechnung bemerkbar. Je nachdem, ob als die WLAN-Funktion des Gerätes aktiviert ist oder nicht, schwankt der jeweilige Verbrauch zwischen 7 und 10 Watt pro Stunde.

Hoher Sicherheitsstandard

Wer sich für den Kauf einer Fritz!Box 7560 entscheidet, der darf sich zudem auch auf einen möglichst hohen Sicherheitsstandard verlassen. Der Hersteller AVM bietet bei all seinen Produkten für gewöhnlich eine Verschlüsselung ab Werk und hält auch bei diesem Router an seinem Konzept fest. Um den größtmöglichen Schutz vor ungebetenen Gästen im Heimnetz zu bieten, lässt sich das Router-Menü noch einmal zusätzlich mit einem Passwort schützen. Dies kann vom Kunden frei nach seinen eigenen Vorgaben und Ideen vergeben werden. Aber auch sonst war der Anbieter wie bei seinen Geräten üblich auf einen hohen Sicherheitsstandard seiner Kunden bedacht. Speziell wenn beispielsweise Kinder im Haushalt leben, ist eine Einschränkung der Nutzung sinnvoll. So lässt sich etwa mittels Zeitsteuerung fixieren, dass es den Bewohnern im Haushalt nicht möglich ist aber einer bestimmten Uhrzeit via LAN oder WLAN ins Netz zu gehen. Bezüglich der restlichen Optionen unterscheidet sich die Fritz!Box 7560 kaum von anderen AVM-Modellen, denn die sonstigen wichtigen Komponenten wie vorkonfigurierte Dyn-DNS-Dienste oder ein eingeschränkter Zugang für Gäste sind allesamt vorhaben. Der Hersteller AVM ist bei seinen Routern dafür bekannt, dass er gerade in diesen Bereichen ein großes Liebe zum Detail zeigt. So kann auch die Fritz!Box 7560 im Vergleich zu Routern anderer Hersteller durch tiefere und genauere Einstellungsmöglichkeiten punkten.

Preis und Verfügbarkeit

Die Fritz!Box 7560 ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt erhältlich und kostet zum aktuellen Zeitpunkt 149 Euro. Wer sich als Kunde von 1&1 für einen dortigen Internet Tarif entscheidet, bekommt standardmäßig die Fritz!Box 7560 als Router zur Verfügung gestellt. Dieser ist dort zwar unter dem Namen Homeserver Speed bekannt, dabei handelt es sich jedoch exakt um dieses Modell.

Fazit: Solides Mittelklasse Modell mit Einschränkungen

Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Fritz!Box 7560 um ein grundsolides Modell aus dem Hause AVM. Bei genauerer Betrachtung ist allerdings festzustellen, dass ein paar kleinere Schwachstellen wie etwa USB 2.0, statt USB-3.0-ANSCHLÜSSE sowie etwa das Fehlen der MIMO-Technologien vorhanden sind. Dies ist aber den im Vergleich zu den wirklichen Top-Modellen auch günstigerem Preis geschuldet. Alle in Allem lässt sich jedoch festhalten, dass es sich bei der Fritz!BOx 7560 um ein Modell mit einem anständigen Preis-/Leistungsverhältnis handelt, welches gerade für den Privatgebrauch seine Zwecke absolut erfüllt.

Eigenschaften
  • VDSL- und ADSL-/ADSL2+-Modem, luft an jedem DSL-Anschluss, VDSL-Vectoring, moderner WLAN AC+N Router mit bis zu 866 MBit/s, untersttzt WLAN-Mesh
  • Integrierte DECT-Basisstation fr bis zu 6 Schnurlostelefone, Anschluss fr analoges Telefon, integr. Anrufbeantworter und Faxfunktion
  • Mediaserver (UPnP AV) verteilt Filme, Fotos und Musik im Heimnetz an Tablets, PCs, TV, HiFi-Anlage u.a
  • 4 x Gigabit-LAN fr Anschluss von Computern und Spielekonsolen, 1x USB 2.0 fr Drucker und Speicher im Netzwerk Lieferumfang: FRITZ!Box 7560, 4 m DSL-Kabel, 1,5 m LAN-Kabel
  • Lieferumfang: AVM FRITZ!Box 7560 WLAN AC+N Router
Verfügbarkeit
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1 Kommentar

  1. Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich nutze die 7490 bei mir daheim und kann sie empfehlen. Die Kinderkrankheiten, die bei den neuen Modellen gerne mal auftreten sind bei der 7490 auch behoben.

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