Jugendliche sollten Handys haben

Genau wie Erwachsene haben auch Jugendliche einen natürlichen Drang zur Kommunikation. Das dabei oftmals das Festnetztelefon, welches gleichzeitig oft auch Büro-Telefon ist, stundenlang besetzt ist, stört die Jugendlichen in der Pubertät eher weniger. Damit das Familientelefon wieder frei wird und die Streitigkeiten geringer werden, sollte man über die Anschaffung eines Handys nachdenken. Hierauf weist zumindest die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) hin.

Wie viel die Kinder jedoch telefonieren dürfen, bzw. wie viel Guthaben sie bekommen, dass sollte vor dem Handykauf genau geplant und mit dem Nachwuchs abgeklärt werden. Des Weiteren müssen die Kinder und Jugendlichen wissen, wie hoch die laufenden Kosten sind und wer sie bezahlt und ob sie einen Eigenanteil dazu geben müssen, bzw. dafür auf Taschengeld verzichten müssen.

Damit die Eltern vor bösen Überraschungen auf der Rechnung geschützt werden, sollte man über die Vor- und Nachteile von einer Preipaid-Karte oder einem Flatrate-Vertrag nachdenken. Zu einem Vertragshandy raten die Experten in der Regel nur dann, wenn der Teenager eine gewisse soziale Reife vorzeigen kann und somit verantwortungsbewusst mit dem Geld umgeht. Die Kosten können die Eltern und Jugendlichen etwa von der Verbraucherzentrale ausrechnen lassen.