Handys werden inzwischen nicht nur von Bankern benutzt, sondern generell im privaten und im geschäftlichen. Private und geschäftliche Informationen werden ebenso gespeichert, wie Fotos oder Musik- und Videodownloads. Wie nun eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, wurden bereits mehr als 10 Millionen Personen in Deutschland ein Handy gestohlen – oder sie haben es anderweitig verlegt.
Der Verlust eines Handys ist dabei nicht nur ärgerlich, sondern auch mit Arbeit und Kosten verbunden. Zum Einen sind da die Anschaffungskosten und zum anderen die Kosten der Arbeitszeit um verlorene Daten zu retten oder Passwörter von E-Mailkonten und ähnlichen Diensten zu ändern. Nur wenige Leute haben ein Backup vom Handy und verlieren somit oftmals wichtige Daten. Darunter können zum Beispiel Termindaten, Kontakte und persönliche SMS sein. Obwohl von den 10 Millionen Handys etwa 6 Millionen verloren ging, ist die Zahl von rund 4 Millionen gestohlenen Handys erschreckend. Dabei ist festzustellen, dass sich die Diebe immer mehr auf teure Smartphones, wie etwa das iPhone zu spezialisieren zu versuchen. Bei Gerätepreisen von bis zu 1.000 Euro (iPhone 4, 32 GB ohne Vertragsbindung) lohnt sich dies durchaus für die Schwarzmarkthändler und Kleinkriminellen.
Der Branchenverband BITKOM gab kürzlich zu der Umfrage einige Tipps heraus, die man beachten sollte, wenn das Handy erst einmal weg ist. Wer Glück hat, hat sein Handy nur verloren und es geht ein ehrlicher Finder ran. Falls nicht, sollte man umgehend die SIM-Karte sperren lassen, damit hier keine Kosten entstehen können. Dies geschieht im Handyladen oder unter speziellen Notfallrufnummern. Nötig ist für die Sperrung die Handynummer und die SIM-Kartennummer oder das telefonische Kundenkennwort.
Natürlich ist es am besten, wenn man das Handy gar nicht erst verliert oder dem Verlust vorbeugt. Regelmäßige Backups mit einer speziellen Backupsoftware und eine Handyhülle, die man mittels Kette am Hosenbund festmachen kann, sichern das Handy grundlegend gegen Diebstahl und Verlust.
