Die niedersächsische Stadt Springe erhält ein Breitbandnetz und wird mit 300.000 Euro vom Land Niedersachsen gefördert. Die Breitbandförderung für die gesamte Region Hannover beläuft sich auf rund 3,3 Millionen Euro. Im Rahmen des Breitbandausbaus werden neben Springe die Nachbarorte Eldagsen, Boitzum, Holtensen und Wülfinghausen ebenfalls ein Breitband-Internet erhalten. Der kommunale Eigenanteil von 30.000 Euro wird von der Stadt Hannover beigesteuert.
In den nächsten Monaten entsteht das Breitbandnetz in Springe, Lüdersen, Bennigsen, Völksen, Alvesrode, Altenhagen I, Dahle, Alferde und Mittelrode. Die bislang unterversorgten Orte Eldagsen, Boitzum, Holtensen sowie Wülfinghausen profitieren ebenfalls von der Breitbandförderung, weil deren Breitbandlücke geschlossen wird. Die Bandbreite wird sich in allen genannten Orten auf mindestens 50 Megabit pro Sekunde belaufen. Regionsweit übernimmt die Region Hannover für den Breitbandausbau den kommunalen Eigenanteil von 370.000 Euro.
Gemeinsam in enger Kooperation mit Telekommunikationsfirmen plant die Region Hannover die unterversorgten Orte mit Breitband zu versorgen. Die Firmen erhalten Investitionsbeihilfen für den Fehlbetrag, der aus den Ausgaben und anvisierten Einnahmen entsteht. Eine formale Ausschreibung wird bald gestartet und anschließend die Anbieter für den Breitbandausbau gewählt. Alle Gebiete in denen trotz Förderung eine Unterversorgung bestehen bleibt und ein Ausbau unwirtschaftlich ist, sollen Technologien wie Richtfunk, LTE oder Hybrid-Techniken zur Realisierung des geplanten Breitband-Internet in Gehöften oder entlegenen Siedlungen eingesetzt werden.