Das Unternehmen Deutsche Glasfaser konnte im kleinen Dorf Belau einen überwältigenden Erfolg verzeichnen. Von den 182 Haushalten entschieden sich 70 Prozent für den Glasfaserausbau. In Belau leben 320 Einwohner, die bislang nicht mit Breitband versorgt waren und nun ein Glasfasernetz erhalten. Beim Aufbau des Breitbandnetzes setzt Deutsche Glasfaser auf FTTH (Fiber to the Home), bei der die Glasfaserleitungen bis in das Haus verlegt werden.
Die Kosten für das Breitbandnetz in Belau im Kreis Plön werden sich auf 300.000 Euro belaufen. In wenigen Tagen bereits soll mit den ersten Vorarbeiten durch Feinplanungen für die Verlegung der Glasfaserleitungen begonnen werden. Die Bauarbeiten sollen starten, sobald die Schleswig-Holstein Netz AG damit beginnt neue Gasleitungen in dem Dorf zu verlegen. Nach Beginn der Bauarbeiten soll das Breitbandnetz drei Monate später zur Verfügung stehen.
Die Bandbreite des Glasfasernetzes wird sich auf mindestens 100 Megabit pro Sekunde im Downstream und Upstream belaufen. Die Plöner Gemeinden Wankendorf, Ruhwinkel und Stolpe haben bereits ein FTTH-Netz erhalten. Beim Breitbandausbau verwendet Deutsche Glasfaser hochmoderne Technologien wie Micro Trenching, bei der die Glasfaserleitung vierzig Zentimeter unter der Erde verlegt wird und enorme Tiefbaukosten einspart. Die Tiefbaukosten sind der teuerste Kostenfaktor beim Glasfaserausbau.
Auf dem hart umkämpften deutschen Glasfasermarkt hat sich Deutsche Glasfaser zu einem starken Konkurrenten für die Deutsche Telekom AG vor allem in ländlichen Regionen entwickelt.