Der bayrische Finanz- und Heimatsstaatsekretär Albert Füracker überreichte am heutigen Freitag den Vertretern von 51 Gemeinden der Oberpfalz feierlich die Förderbescheide für den Breitbandausbau. Die Fördersumme beläuft sich auf 19,3 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern stellt im Rahmen der Breitbandförderung insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, mit dem Ziel den Aufbau von leistungsstarken Breitbandnetzen mit mindestens 50 Megabit Bandbreite finanziell zu unterstützen.
Von der Breitbandförderung profitieren zusammen 222 Gemeinden der Oberpfalz und damit befinden sich 98 Prozent im Förderverfahren. Einen Förderbetrag von rund 75,5 Millionen Euro haben 176 Kommunen zugesagt bekommen. Der Großteil der Fördermittel in Höhe von maximal rund 180 Millionen Euro ist für die Oberpfalz noch nicht abgerufen worden.
In ganz Bayern sind rund 95 Prozent der Kommunen im Förderverfahren und inklusive der heute überreichten Förderbescheide beläuft sich die Gesamtfördersumme auf rund 388 Millionen Euro. Die Länge der im Aufbau befindlichen Glasfasernetze liegt bei mehr als 15.000 Kilometer. Nach Angaben von Minister Füracker habe sich die Breitbandversorgung in den ländlichen Regionen Bayerns von weniger als 16 auf 32 Prozent verbessert.
Die Bundesregierung hat wie der Freistaat Bayern ein milliardenschweres Breitband-Förderprogramm gestartet. Das Ziel ist eine flächendeckende Verfügbarkeit von Breitbandnetzen mit mindestens 50 Megabit Bandbreite in allen Orten Deutschlands. Beim Breitbandausbau setzen die meisten Kommunen, Gemeinden und Städte auf die zukunftssichere und in der Bandbreite skalierbare Glasfasertechnologie.