Studie: Wir Deutschen und unser Smartphone

Es ist morgens das erste und abends das letzte Bild, das sich unseren Augen präsentiert: das Smartphone. Zeitgemäß oder schon bedenklich? Eine Studie hat jetzt herausgefunden, wie wichtig das Smartphone den Deutschen wirklich ist.

Telefon-Check schon am frühen Morgen

In Zusammenarbeit mit Statista hat ComputerBild getestet, wie das Nutzungsverhalten von Smartphone-Besitzern hierzulande wirklich aussieht. Das Ergebnis ist mehr als deutlich. Fest steht, dass morgens jeder zweite Deutsche spätestens eine Stunde nach dem Aufstehen auf sein Smartphone schaut. Bei etwa 7 Prozent aller Befragten geht der Blick sofort zum Telefon, 13 Prozent tun dies nach fünf Minuten und 16 Prozent checken nach einer Viertelstunde ihr Smartphone. Berücksichtigt man jedoch auch das Ausschalten der Weckfunktion am frühen Morgen, wird das Bild noch klarer.

Das Smartphone ist stets griffbereit

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Verhalten vor dem abendlichen Schlafengehen. Über ein Drittel der Studienteilnehmer lässt nur wenige Minuten zwischen dem Blick auf das Telefon und dem Schlafengehen verstreichen. Spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen werfen 40 Prozent der Testpersonen nochmal einen Blick auf ihr Smartphone.
Ein erschreckendes Bild, wie einige Experten finden. Tatsache ist jedoch, dass sich das Mobiltelefon in unserer Gesellschaft zu einer festen Größe entwickelt hat. Wir lassen uns von ihm wecken, checken das Wetter, schauen nach wann die nächste Bahn kommt, mailen, chatten und surfen. Viele nutzen die zahlreichen Vorzüge ihres Telefons nur zu gerne. Hier spricht auch absolut nichts dagegen – solange der Alltag dadurch nicht negativ beeinträchtigt wird. Spätestens dann, wenn man nebeneinander auf dem Sofa sitzt, jeder mit einem Smartphone in der Hand, und über dieses miteinander kommuniziert anstatt das reale Gespräch zu suchen, sollte man sein Verhalten überdenken.