Aktuelle Breitbandverfügbarkeit

Nach dem Breitbandatlas der Bundesregierung verfügten Mitte 2015 durchschnittlich knapp 69 Prozent aller Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland über einen Breitbandzugang bei einer Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde.
Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Bremen weisen die höchste Breitbandabdeckung auf, während Sachsen-Anhalt mit 41 Prozent das Schlusslicht bildete. In Sachsen-Anhalt verfügten Mitte 2015 nur 41 Prozent der Haushalte über einen mindestens 50 Megabit schnellen Breitbandzugang.

Bei den Unternehmen belief sich die Breitbandquote erst auf 52 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung ist eine flächendeckende Breitbandabdeckung in allen Bundesländern. Allein in Mecklenburg-Vorpommern sollen sich die Gesamtkosten für ein flächendeckendes Breitband-Internet auf 2,3 Milliarden Euro belaufen, berechneten Experten und sei vom Umfang her genauso hoch wie die Gesamtfördermittel des Bundes für den deutschlandweiten Breitbandausbau.
Im Mittelfeld landeten bezogen auf 50 Megabit Bandbreite und Breitbandverfügbarkeit die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Niedersachsen und das Saarland. Die höchste Breitbandverfügbarkeit weist der Stadtstaat Hamburg mit 94,4 Prozent bei 50 Megabit Bandbreite auf.

Der Breitbandatlas informiert über die Verbreitung von schnellen Internetzugängen in der Bundesrepublik Deutschland. Nach Angaben der Bundesregierung sind Hochleistungsnetze wichtige Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum, steigenden Wohlstand und einer erhöhten Beschäftigungsquote. Im Atlas werden die Breitband-Technologien DSL, Glasfaser, Satellit, TV-Kabel, UMTS / HSDPA, WLAN, Richtfunk und LTE mit ihrer jeweiligen Verfügbarkeit aufgelistet

Quelle: BMVI Breitbandatlas